Laut einigen kürzlich durchgeführten EU-Studien essen die Verbraucher heutzutage alleine (30% der Befragten), vor dem Fernseher oder einem anderen Unterhaltungsmedium (57%) oder in „Gesellschaft“ ihres Smartphones (51%)*.
Es ist allgemein bekannt, dass alleine Essen auf die Stimmung, auf die Essgewohnheiten sowie auf die Qualität des Essens einen negativen Einfluss hat. Als Reaktion auf diese Aussage entwickelt sich das Modell des achtsamen Essens (mindful eating), das auf verschiedenen Merkmalen basiert, wie z.B.: auf die Bedürfnisse des Körpers hören, in Gesellschaft essen, ernährungsphysiologisch ausgewogene Lebensmittel zu sich nehmen, sich auf den Akt des Essens konzentrieren sowie mehr Wert auf die Herkunft der Lebensmittel zu legen.
In diesem Zusammenhang fordern die Verbraucher von lebensmittelverarbeitenden Unternehmen Unterstützung und erwarten „gute“ Lebensmittel, die nicht nur schmecken, sondern auch zum körperlichen Wohlbefinden beitragen. Zudem sollen sie nachhaltig hergestellt werden und mit einem „geselligen“ Aspekt dafür sorgen, die Freude am gemeinsamen Essen wieder zu entdecken.
*Quelle: Mintel, How food can reconnect the disconnected consumer (2019)